Kein Mensch ist genung, einen anderen Meschen ohne dessen Zustimmung zu regieren
Was muss passieren, um Gehör und Beachtung zu finden.
Ob nun gewählte Volksvertreter, öffentliche Institutionen, Naturschutzverbände, Vereine oder die Menschen selbst.
Nur wenige nehmen sich die Offenheit, heutzutage eine klare Meinungen und Position zu kritischen Themen zu beziehen.
Wie es sich gerade jetzt in Bayern bzw. ganz Deutschland zeigt, sind Menschen, Familien, Ortschaften und ganze Landstriche von etwas betroffen, was man sich nur schwer vorstellen kann und dessen wirkliche Auswirkungen auf Mensch und Natur niemand aber auch wirklich niemand abschätzen kann. Schlagzeilen wie Monstertrasse, Krebsbringer, Todestrasse, Landschaftverwüster oder Trassenwahn geben ein Beispiel darüber ab, dass man Angst hat vor etwas, was Menschen über unsere Köpfe hinweg beschlossen und geplant haben.
In den Gebieten, welche von der aktuellen Gleichstromtrasse durch Amprion betroffen sind, ist Entsetzen und eine Art Gelähmtheit präsent.
In welch einer Welt leben wir, wo man sich für die Erhaltung wertvoller Landschaften und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten mehr einsetzt und Öffentlichkeitsarbeit verrichtet als für die Menschen darin.
Andererseits aber über eine für jeder Mann sichtbare und über Jahrzehnte lang vorhandene Zerstörungen sich zum totschweigen verabredet.
Solange Raumwiderstandklassen, welche von wem auch immer erstellt und eingestuft wurden gezielt genutzt werden, um z. B. den geringsten Widerstand bei Menschen und Regionen für Stromtrassen Planungen zu verwenden, wird vieles über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden.
Die Gleichstromtrasse zur gesetzlich festgelegten Grundstromversorgung Deutschland sind sicherlich sinnvoll.
Eine geplant strukturierte Gesamtkonzeption für Wirtschaft und Mensch ist wünschenswert.
Aber nicht auf diese Weise.
Erste Meldungen, die Trasse bringe den ÖKO Strom aus dem Norden Deutschlands in den Süden und das Wort Energiewende haben sich bereits jetzt als unwahr herausgestellt.
Die Trasse, welche ihren Ursprung in Sachsen hat, wo gerade jetzt mit sehr viel Fördergeldern aus Europa, dem Bund und dem Land ein neues Kohlekraftwerk entsteht, welches die Trasse zur Stromlieferung benötigt und 2020 ans Netz geht, ist einer der wahren Gründe für diese geplante Gleichstromtrasse.
Und solange man das Wirtschaftsgut „Strom“ europaweit handelt und über Börsen verkauft bleibt die Undurchsichtigkeit der wirklichen Zusammenhänge verborgen.
Gerade unser Landkreis Neumarkt i. d. Opf., welcher aktuell mit 60 % Eigenstromproduktion die Energiewende ernst genommen und gehandelt hat ist der „Depp der Nation“.
Die noch geplanten z. B. Windkraftanlagen im Landkreis würden eine perfekte Ausgangssituation für eine dezentrale Energieversorgung bei uns schaffen, welche noch besser mit langlebigen und effektiven Speichern und besseren Verteilungsmöglichkeiten umzusetzen wäre.
Hingegen die Gleichstromtrasse über unseren Köpfen steht für eine Zentrale und damit abhängige Versorgung im Lande, mit welcher sehr viel Geld verdient wird und das im Sinne der Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern.
Wir dürfen nicht immer nur über die in vorderster Front stehenden Volksvertreter uns beschweren, denn es gibt noch jene, welche den Beruf Politiker aus innerer Bestimmung heraus ausüben, auch wenn man nach diesen suchen muss.
Nein , viel besser wäre es, diejenigen mit Ideen, Rückgrat, Weitblick und einer Portion Gelassenheit zu unterstützen.
Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, wer ist schon bereit, wirklich etwas zu machen.
Sei es nur Verantwortung zu übernehmen und seine ehrliche Meinung zu vertreten oder z. B. sich zugestehen, dass man falsch gelegen habe und mit seiner Meinung und Äußerung nicht richtig lag.
Jeder einzelne von uns muss sich die Frage stellen, ob er in gewissen Positionen oder Situationen nicht ähnlich handeln und entscheiden würde,da beinahe jeder von uns das beste Stück Fleisch und den Strom für wenig Geld haben möchte.
Nachfolgend ein Beispiel, dass ohne viele Worte jedem zu denken aufgeben sollte.
Die Altgemeinde Ölsbach, in der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz ist durch viele Einflüsse von außen geprägt.
Die einst wunderschöne Landschaft, welche im Oberpfälzer Jura liegt und in deren Tal die Schwarzach verläuft, wird von dem einmalig in Europa vorkommenden Ludwig- Donau- Mainkanal durchzogen, welcher nun bereits über 168 Jahren das Landschaftsbild prägt.
Und vor nun in etwa 50 Jahren begann die eigentliche Entmündigung, welche anscheinend bis heute anhält.
Wir haben die Autobahn, die Bundesstraße, der Schwerlastverkehr aus dem Steinbruch, den Dillberger Funkmast, dieEinflugschneise der Flughäfen Nürnberg und Prag, schlechte Verkehrsanbindungen, langsame Internetverbindungen und die Windkraftanlagen vor unserer Nase.
„Und nun bald die Gleichstromtrasse für den Süden Bayerns.“
- massive Gesundheitsbeeinträchtigungen für Körper und Psyche (Krebsrisiko steigt)
- die Lebensqualität sinkt
- das Landschaftsbild wird unwiderruflich zerstört
- das Entwicklungspotenzial der Region entlang der Trasse wird zerstört
- die Natur wird zerstört
- unsere Immobilien verlieren enorm an Wert